Automotoren sind dafür bekannt, dass sie jahrzehntelang halten, aber nur, wenn sie richtig gewartet werden. Eine regelmäßige Motorwartung ist daher unerlässlich und sollte nie vernachlässigt werden. Das Überhitzen eines Motors kann jedoch die Lebensdauer eines Motors exponentiell verkürzen, so sehr, dass es ihn manchmal sogar völlig zerstören kann.
Abgesehen von Überhitzung gibt es viele Dinge, die wir tun, die unsere Motoren langsam oder schnell ruinieren können, und in diesem Artikel erfahren Sie, was Sie nicht mit Ihrem Motor tun sollten. Erstens sollten Sie Ihr Auto nicht mit zu niedrigem Flüssigkeitsstand fahren, vor allem nicht mit zu wenig Öl oder Kühlflüssigkeit für Motor und Getriebe.
Auch Kaltstarts können Ihren Motor langsam ruinieren, vor allem, wenn Sie Ihr Auto hochdrehen, um eine akzeptable Motortemperatur zu erreichen. Schlechte Wartung ist eine offensichtliche Sache, aber es gibt viele Leute, die nicht einmal an so etwas denken.
Wenn Sie Ihr Auto bei starkem Regen fahren, kann es passieren, dass Sie Ihr Auto durch übermäßiges Wasser beschädigen. Selbst wenn der Wasserstand nicht allzu hoch ist, können viele Dinge schief gehen. Wenn der Wasserstand jedoch so hoch ist, dass er bis zum Einlass reicht, kann dies den Motor in kürzester Zeit zerstören.
Überhitzung
So gut wie jeder weiß, dass man seinen Motor nicht überhitzen sollte, aber viele tun es trotzdem. Nach ein paar Stunden mag das noch in Ordnung sein, aber jedes Mal, wenn Sie Ihren Motor überhitzen, schädigen Sie ihn unwiderruflich. Die Motortemperaturen können so hoch ansteigen, dass sogar Metall geschmolzen wird.
Das Kühlsystem ist jedoch dazu da, den Motor abzukühlen und die zusätzliche Wärme geschickt abzuführen. Manchmal fahren wir unsere Autos ein bisschen zu aggressiv, so dass das Kühlsystem einfach nicht mehr mithalten kann. Wenn Sie also sehen, dass die Temperaturanzeige ansteigt, sollten Sie die Geschwindigkeit drosseln, und wenn das nicht hilft, stellen Sie das Auto ab.
Niedrige Flüssigkeitsstände
Einige Flüssigkeiten im Auto sind lebenswichtiger als andere, und kaum eine davon ist so wichtig wie Motoröl und Kühlflüssigkeit. Das Öl selbst hat die Aufgabe, alle beweglichen Teile eines Motors zu schmieren, die sonst durch ständige Reibung beschädigt würden.
Die Kühlflüssigkeit hingegen ist ebenfalls äußerst wichtig, da sie zur Kühlung des Motors beiträgt, ohne die der Motor verbrannt wird. Diese beiden Flüssigkeiten sollten von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, da Ihr Motor sonst Schaden nehmen könnte.
Kaltstarts
Kaltstarts sind dafür bekannt, dass sie Ihren Motor, Ihre Batterie und Ihre Lichtmaschine beschädigen. Wenn Sie also in einem Klima leben, in dem regelmäßig Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschen, sollten Sie in eine Motorheizung investieren. Sie sind erschwinglich und einfach zu installieren und können Ihren Motor in kalten Wintern schützen.
Was immer Sie tun, lassen Sie Ihren Motor nach einem Kaltstart nicht hochdrehen. Viele Menschen glauben, dass Sie so die optimale Motortemperatur erreichen, aber das kann Ihren Motor auch schwer beschädigen. Wenn Sie keine Motorheizung haben, versuchen Sie, Ihren Motor einige Augenblicke nach dem Einschalten der Zündung zu starten.
Schlechte Wartung
Für die meisten Menschen ist dies offensichtlich, für manche jedoch nicht. Damit Ihr Motor optimal arbeiten kann, sollten Sie die empfohlenen Wartungsintervalle einhalten. Wenn Sie sich nicht daran halten, wird Ihr Motor irgendwann kaputt gehen.
So sollten beispielsweise die Zündkerzen in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, da es sonst zu Fehlzündungen kommen kann. Außerdem muss der Zahnriemen bzw. die Zahnkette gewechselt werden, und wenn Sie das nicht tun, kann Ihr Motor sogar explodieren.
Wasserblockade des Motors
In der Verbrennungskammer werden Luft und Kraftstoff komprimiert, um die Energie zu erzeugen, die Ihr Auto antreibt. Luft und Kraftstoff lassen sich leicht komprimieren, weil sie dazu neigen, zu explodieren, aber wenn Wasser in den Motor gelangt, werden die Kolben beim Versuch, Wasser zu komprimieren, zwangsläufig brechen.
Wenn der Wasserstand weit unter dem Einlass liegt, können Schlaglöcher oder Gegenverkehr eine Welle erzeugen, die leicht in den Motor eindringen kann. Selbst wenn es Ihrem Motor gelingt, einen minimalen Wasserstand zu komprimieren, werden Ihre Kolben dadurch stark belastet. Abgesehen davon, dass Ihr Motor unter Wasser steht, kann übermäßiges Wasser viel mehr als nur den Motor beschädigen.
Abschnitt FAQ
Muss ich die vom Hersteller angegebene Einfahrzeit für den Motor eines Neuwagens einhalten?
Viele Hersteller empfehlen heutzutage, das Auto erst nach einer bestimmten Kilometerzahl einzulaufen. Der Grund dafür ist, dass sich der Motor und viele andere wichtige Autoteile erst einspielen müssen, bevor Sie Ihr Auto etwas aggressiver fahren können.
Die meisten Hersteller empfehlen, dass Sie in den ersten 1-1,5 Kilometern nicht mehr als 3 bis 4 Kilometer pro Minute fahren sollten. Dieselmotoren sollten beispielsweise nicht über 3.000 km gefahren werden, während Benzinmotoren bis zu 4.000 km erreichen können. Befolgen Sie diese Anweisungen, wenn Sie Ihren Motor und andere lebenswichtige Komponenten für die nächsten Jahre erhalten wollen.
Woher weiß ich, ob ein Automotor gut läuft?
Überprüfen Sie unbedingt die Wartungshistorie, um herauszufinden, ob der Motor ordnungsgemäß gewartet wurde. Wenn der Motor leicht anspringt und ohne merkwürdige Geräusche wie Klopfen, Zischen oder Klappern läuft, ist der Motor wahrscheinlich in gutem Zustand.
Ein weiteres gutes Zeichen dafür, dass ein Motor wie vorgesehen funktioniert, ist das Fehlen von seltsamen Abgasgerüchen oder -emissionen. Gute Motoren laufen in der Regel mit konstanten Drehzahlen und haben einen konstanten Benzinverbrauch. Wenn Sie den Eindruck haben, dass ein Motor nicht richtig funktioniert, bringen Sie ihn zu einem erfahrenen Mechaniker.
Was kann die Lebensdauer von Automotoren verlängern?
Motoren mögen keine kurzen Fahrten. Wenn Sie also auf kurze tägliche Fahrten verzichten können, kann das die Lebensdauer Ihres Motors verlängern. Verwenden Sie immer den empfohlenen synthetischen Kraftstoff und versuchen Sie, den Tank immer voll oder fast voll zu halten.
Überprüfen Sie außerdem regelmäßig die Zündkerzen und Luftfilter. Halten Sie sich an die Einfahrprozedur für Neuwagen und bringen Sie Ihr Auto immer in eine Vertragswerkstatt. Führen Sie einfach alle regelmäßigen Wartungsarbeiten durch und belasten Sie Ihren Motor nicht zu sehr.