Der Mercedes EQS ist das derzeit beeindruckendste Mercedes-Elektroauto, denn er wurde auf einem separaten Elektrofahrgestell entwickelt, das viele Vorteile gegenüber allen anderen Mercedes EQ-Modellen bietet, die auf ihren jeweiligen ICE-Pendants basieren.
Eines der herausragenden Merkmale des neuen EQS ist der sogenannte Mercedes Hyperscren“, der aus einer großen 56-Zoll-Platte besteht, die das gesamte Armaturenbrett des Fahrzeugs bedeckt. Dadurch sieht der EQS aus wie ein Raumschiff und fühlt sich auch so an, während er gleichzeitig endlose Mengen an Luxus-, Komfort- und Sicherheitsfunktionen bietet.
Der neue EQS ist nicht nur eines der technologisch fortschrittlichsten Autos der Welt, sondern auch das aerodynamischste Elektrofahrzeug auf dem Markt. All dies bedeutet, dass der EQS von allen auf dem Markt befindlichen Elektroautos den Rekord für die längste im reinen Elektromodus zurückgelegte Strecke hält, da er es geschafft hat, mit einer einzigen Ladung 441 Meilen zurückzulegen.
Der EQS ist nicht als Hochleistungsauto positioniert, was bedeutet, dass sich Mercedes einmal mehr darauf konzentriert, den Maßstab für den Markt der großen Luxuslimousinen zu setzen. Das Tesla Model S, der Porsche Taycan und der Audi e-Tron GT sind nicht so raffiniert, obwohl sie sowohl optisch als auch fahrerisch aufregender sind.
Der Hyperscreen
Wie bereits erwähnt, verfügt der neue EQS über ein großes 56-Zoll-Armaturenbrett, das aus drei großen Infotainment-Bildschirmen besteht: einem für den Fahrer, einem für den Beifahrer und einer zentralen Einheit, über die die meisten Funktionen des Fahrzeugs gesteuert werden.
Die beiden 12,3-Zoll-Displays sind für die beiden vorderen Passagiere reserviert, während der zentrale Bildschirm satte 17,7 Zoll misst. Alle drei Bildschirme sind schön hinter einer Vollglasscheibe integriert, was das System gleichzeitig raffiniert und schlüssig erscheinen lässt.
Auch wenn es einfach erscheint, ein paar Bildschirme zu entwerfen, ist das nicht der Fall, denn dieses System musste eine Vielzahl verschiedener Sicherheitsstandards erfüllen, von der Positionierung der Airbags bis hin zu den Aufprallzonen. So hat Mercedes den Hyperscreen so konzipiert, dass er sicher ist und den Kopf bei einem Unfall abfedern kann.
Dies erforderte ein hohes Maß an Technik, da das Armaturenbrett mit Glas ausgekleidet ist. Die Halterungen, die den Hyperscreen an seinem Platz halten, sind so konstruiert, dass sie Schlägen aus jedem Winkel standhalten, um sicherzustellen, dass die Insassen niemals einem potenziellen Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind.
Vorteile des Hyperscreen
Wie eingangs erwähnt, ist der Hyperscreen eines der meistdiskutierten Merkmale des EQS, was bedeutet, dass viele Leute den EQS deshalb kaufen werden. Daher ist es nur logisch, den Bildschirm etwas genauer zu betrachten und zu versuchen, das Gute, das Schlechte und das Hässliche zu unterscheiden.
Zunächst einmal sieht der Bildschirm fantastisch aus, daran führt kein Weg vorbei. Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die Knöpfe und Schalter der alten Schule lieben, und das ist auch in Ordnung, aber es ist ziemlich schwierig, ein System zu finden, das dem Hyperscreen in Sachen Coolness und futuristischem Design das Wasser reichen kann.
Der Vorteil von drei Breitbildschirmen in Sichtweite ist, dass Sie fast alle Funktionen im Auto über den Bildschirm steuern können. Wenn Sie die Navigation direkt vor sich haben möchten, können Sie das tun. Wenn Sie möchten, dass Ihre Musik vorne und in der Mitte angezeigt wird, können Sie das tun.
Wenn Sie das Erscheinungsbild Ihrer Instrumenteneinheit ändern oder Ihren Innenraum von hässlich aussehenden Schaltern befreien möchten, können Sie auch das tun. Die Anpassungsmöglichkeiten, die der Hyperscreen bietet, sind sowohl für die Fahrgäste als auch für den Fahrer endlos.
Nachteile des Hyperscreen
Der Hyperscreen sieht zwar gut aus, wird aber von vielen abgelehnt, weil fast alle Funktionen des Fahrzeugs nur direkt über den Bildschirm gesteuert werden können. Das ist sehr problematisch, da solche Systeme für viele Fahrer viel zu ablenkend sind.
Außerdem muss man sich, wenn man eine einfache Sitzposition einstellen möchte, durch mehrere Menüs und Untermenüs bewegen, um die Bedienelemente zu erreichen. Das war vor ein paar Jahren noch nicht der Fall, als man alle notwendigen Tasten direkt am Sitz hatte.
All dies erfordert, dass Sie Ihren Blick von der Straße abwenden, was katastrophale Folgen haben kann, wenn Sie sich zu sehr verausgaben. Und wenn der Bildschirm aus irgendeinem Grund ausfällt, können Sie wichtige Funktionen des Fahrzeugs nicht mehr steuern, was bedeutet, dass Sie mit diesem System möglicherweise auf der Strecke bleiben.
FAQ Abschnitt
Wie gut ist der Mercedes EQS?
Der Mercedes EQS ist der Gipfel der Mercedes-Technik, sowohl innen als auch außen, denn er hat mehr Sensoren und Gadgets als 99 % aller vergleichbaren Autos auf dem Markt. Das Äußere ist vielleicht nicht das schönste, aber es ist funktional und entspricht dem, was Mercedes in Zukunft erreichen will.
Der EQS ist das Mercedes-Flaggschiff der Zukunft, was bedeutet, dass eine Menge Forschung und Entwicklung in dieses Auto geflossen ist. Daher kann man mit Sicherheit sagen, dass der EQS ein wirklich gutes Auto ist, das Sie in Betracht ziehen sollten, wenn Sie sich für den Kauf eines Elektroautos interessieren.
Sollte ich den Mercedes EQS kaufen?
Das hängt von Ihrem Nutzungsszenario, Ihrem Budget und Ihren Ansprüchen an ein Auto ab. Wenn Sie Ihr Auto sowohl für längere als auch für kürzere Strecken nutzen, könnte der EQS eine gute Wahl sein, da er in fast jeder Hinsicht überragend ist.
Allerdings kostet schon das Einstiegsmodell rund 100.000 Dollar, und je höher die Modellpalette, desto mehr Geld wird von Ihrem Bankkonto abgezogen.
Wie schnell ist der Mercedes EQS?
Die Höchstgeschwindigkeit des Mercedes EQS ist auf 130 km/h begrenzt, weil Mercedes der Meinung ist, dass dies die höchste Geschwindigkeit ist, die man erreichen kann, ohne das System zu beschädigen oder zu viel Ladung zu verlieren. Das Spitzenmodell EQS 580 sollte in rund 4 Sekunden aus dem Stand 60 km/h erreichen.
Man kann mit Sicherheit sagen, dass der EQS nicht annähernd so schnell ist wie die meisten Hochleistungs-Elektrolimousinen heutzutage, aber das liegt daran, dass Mercedes den EQS nie als Hochleistungsfahrzeug geplant hat. Allerdings sagt Mercedes auch, dass eine vollwertige Performance-Version wahrscheinlich bald folgen wird.