Audi S-Tronic – Alles, was Sie wissen müssen

„Vorsprung durch Technik“ ist ein gängiger Audi-Slogan, der das Wesen der Marke verdeutlichen soll, auf dem sie basiert. Audi liebt Innovationen und möchte die Marke mit ständigen Neuerungen anführen, weshalb es das Audi S-Tronic-Getriebe gibt.

Das S-Tronic-Getriebe ist ein sogenanntes Doppelkupplungsgetriebe, das überlegene Leistung mit Effizienz verbinden soll. Das erste S-Tronic-Getriebe kam 2008 auf den Markt und seitdem versucht Audi alles, um das Getriebe so gut wie möglich zu machen.

In diesem Artikel erklären wir, was das S-Tronic-Getriebe leistet, wie es funktioniert, wie zuverlässig es ist und warum Sie es kaufen sollten. Das Doppelkupplungsdesign wirkt Wunder, wenn es um Leistung und Effizienz geht, und deshalb hat sich Audi dafür entschieden, ein DCT anstelle eines normalen Drehmomentwandlers anzubieten.

Die S-Tronic hat aber auch einige Nachteile, auf die wir weiter unten noch genauer eingehen werden. Alles in allem sollten Sie den Artikel unbedingt lesen, um besser zu verstehen, warum die S-Tronic so beliebt ist, wie sie ist.

Was ist die Audi S-Tronic?

Die Audi S-Tronic ist ein Markenname von Audi und bezeichnet ein Doppelkupplungs-Direktschaltgetriebe, mit dem Sie Ihr Auto entweder im Automatikmodus oder im vollständig manuellen Modus fahren können. Die S-Tronic ist so konzipiert, dass sie alle Vorteile eines manuellen Getriebes in sich vereint und Ihnen dennoch die Möglichkeit bietet, einfach D einzulegen und das Auto zaubern zu lassen.

Die S-Tronic ist das neueste Audi-Getriebe, während Audi Tiptronic, R-Tronic und DSG Multitronic allesamt ältere Getriebe sind, die nicht so fortschrittlich sind wie die S-Tronic. Audi hat die S-Tronic so konzipiert, dass sie die Gänge ohne spürbare Unterbrechung des Kraftflusses schaltet.

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Die S-Tronic ist auch sparsamer als die meisten Drehmomentwandler, weil sie so konzipiert ist, dass sie immer in einem relativ niedrigen Drehzahlbereich fährt. Schaltet man hingegen in den Sportmodus, neigt das Getriebe dazu, die Drehzahlen höher zu halten, um immer die gesamte verfügbare Leistung zur Verfügung zu haben.

Dies gewährleistet einen mehrstufigen Ansatz bei der Entwicklung eines Getriebes, und das ist der Grund, warum die Audi S-Tronic so berühmt ist.

Wie funktioniert die Audi S-Tronic?

Die S-Tronic besteht aus zwei Lamellenkupplungen, K1 und K2 genannt, und zwei Teilgetrieben, die die Gänge des Fahrzeugs direkt schalten. Diese Getriebekomponenten sind immer dann aktiv, wenn der Motor läuft, aber nur eine schaltet immer.

Genauer gesagt, wenn Sie den zweiten Gang einlegen und beschleunigen, ist der dritte Gang im zweiten Teil des Getriebes sofort verfügbar. So wird ein schnelles Schalten ohne das bei älteren Einkupplungsgetrieben übliche „Hängenbleiben“ gewährleistet.

In dem Moment, in dem sich die K1-Kupplung öffnet, schließt sich die K2-Kupplung, und so kann ein DCT-Getriebe so schnell schalten, ohne dass es sich unruhig oder unpräzise anfühlt. Die K1-Kupplung schaltet den 1., 3., 5. und 7. Gang, weil sie größer und stabiler ist als die K2-Kupplung, die den 2.

Zuverlässigkeit der Audi S-Tronic und häufige Probleme

Die Audi S-Tronic ist auch ein recht zuverlässiges Getriebe, was bedeutet, dass sie ein echtes Upgrade gegenüber ihrem Vorgänger darstellt. Die Audi Multitronic ist mit Abstand das unzuverlässigste Getriebe von Audi, auch wenn es der S-Tronic am ähnlichsten ist.

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Allerdings ist die S-Tronic nicht ganz fehlerfrei, denn sie neigt zu Problemen mit der Hydraulikeinheit (Mechatronic), dem hinteren Wählhebel, der Magnetspule und einer verbrannten Kupplung. Diese Probleme werden in der Regel durch die gefürchtete Warnleuchte „Getriebestörung“ angezeigt und gehen mit einem unruhigen Fahrverhalten, viel Lärm und der Unwilligkeit, einen Gang einzulegen, einher.

Audi S-Tronic-Versionen

Seit der Einführung der S-Tronic im Jahr 2008 hat Audi sie kontinuierlich weiterentwickelt, um sie so robust und ausgereift wie möglich zu machen. Die allererste S-Tronic verfügt über 6 Gänge, während die aktuellen Modelle bis zu 8 Gänge für optimale Effizienz und Leistungsentfaltung bieten.

Einige Audi Sport-Modelle verwenden eine robustere Version der S-Tronic, die in der Lage ist, kontinuierlich ein höheres Drehmoment zu bewältigen. Dies ermöglicht auch den Launch-Control-Modus, mit dem Sie das Auto für rekordverdächtige 0-60mph-Zeiten von der Linie schießen können.

FAQ Abschnitt

Welche Fahrmodi bietet die Audi S-Tronic?

Die Audi S-Tronic verfügt über zwei Modi: einen vollautomatischen Modus und einen manuellen Modus. Der Automatikmodus bietet ebenfalls zwei verschiedene Modi: Drive- und Sport-Modus. Im Sportmodus spricht das Getriebe noch schneller an und hält die Motordrehzahl höher als üblich. Mit anderen Worten: Das S-Tronic-Getriebe im Sport-Modus hält Sie immer im maximalen Leistungsbereich.

Im manuellen Modus können Sie die Schaltvorgänge vollständig selbst übernehmen, entweder über die Pedale am Lenkrad oder über den Schalthebel selbst. Dies ist eine bevorzugte Option für diejenigen, die ihr Auto gerne auf die Rennstrecke mitnehmen, da die Kontrolle, die ein manueller Modus bietet, einer Automatik immer überlegen sein wird.

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Was sind die Vorteile der Audi S-Tronic?

Ein DCT-Getriebe bietet eine ganze Reihe von Vorteilen. Zunächst einmal ist die S-Tronic im Vergleich zu einem Audi Drehmomentwandler sehr viel effizienter, aber auch kontrollierbarer und geschmeidiger. Außerdem entfällt bei der S-Tronic der mit dem Schalten verbundene Nebenschluss vollständig.

Einer der größten Vorteile, den die S-Tronic bietet, ist die Beherrschbarkeit. Der angebotene manuelle Modus ist besser als alle anderen Wandlergetriebe, weil er buchstäblich in Millisekunden schaltet.

Was sind die Nachteile der Audi S-Tronic?

Das Audi S-Tronic-Getriebe ist in der Anschaffung, Wartung, Reparatur und im Austausch teurer als ein einfaches Wandlergetriebe. Außerdem ist es viel schwerer, was bedeutet, dass die Leistungsvorteile, die es bietet, durch das zusätzliche Gewicht ein wenig geschmälert werden.

Wenn Sie es nicht gewohnt sind, ein DCT-Getriebe zu fahren, werden Sie beim Manövrieren bei niedrigeren Geschwindigkeiten auch ein gewisses Ruckeln bemerken. Dies ist ein typisches Merkmal der meisten DCT-Getriebe, was bedeutet, dass jedes DCT-Getriebe unter diesem Problem leidet.

James May

James' große Leidenschaft sind Autos. Er veröffentlicht Inhalte auf LuxusAutos A2Z, seit die Seite im Frühjahr 2021 gestartet wurde.

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