Das Leben in einer überfüllten Stadt mit einem großen Auto ist heutzutage etwas unerträglich geworden, weil es immer schwieriger wird, einen Parkplatz zu finden. Außerdem erheben viele Städte rund um den Globus inzwischen eine Staugebühr, um die Menschen davon abzuhalten, mit ihren benzinschluckenden Autos in die Innenstädte zu fahren.
Wenn wir außerdem bedenken, dass viele Städte auf der ganzen Welt vor der Ära des Autos entworfen wurden, können wir schnell zu dem Schluss kommen, dass Innenstädte und Großstädte im Allgemeinen nicht die besten Freunde des Autos sind. So entstand eine Marktnachfrage nach Mikro-Stadt-Elektroautos, die überall Platz finden und keinerlei Schadstoffemissionen verursachen und somit alle Nachteile beseitigen, die normalerweise mit dem Fahren eines großen Autos in einer Stadt verbunden sind.
Der neue Citroen AMI ist weltweit auf dem Vormarsch, denn er verspricht, ein perfektes Stadtauto zu sein, da er günstig, klein, intuitiv und einfach zu fahren ist. Der AMI ist jedoch nicht das einzige Auto in diesem Segment, und in diesem Artikel werden wir den neuen Citroën AMI electric mit ähnlichen Elektroautos vergleichen und Ihnen sagen, was Sie mit jedem von ihnen bekommen.
Zunächst einmal müssen wir den Renault Twizzy erwähnen, den es schon eine ganze Weile gibt. Andere beeindruckende Startup-Produkte wie der Sion versuchen ebenfalls, auf den Markt zu kommen. Wir werden auch den guten alten Smart EQ ForTwo erwähnen, den es schon seit Jahrzehnten gibt.
Citroen AMI
Der Citroen AMI ist technisch gesehen nicht einmal ein Auto, sondern eher ein Vierrad, das heißt, er kann von jedem gefahren werden, der älter als 14 Jahre ist. Das AMI kostet in Europa nur 5.000 €, hat eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 45 km/h, eine Reichweite von 75 km und kann in etwas mehr als 3 Stunden an einer normalen Steckdose von 0 auf 100 % aufgeladen werden.
Das AMI ist so einfach wie möglich gestaltet, d.h. es hat nur drei Knöpfe auf der Innenseite. Zum Lieferumfang gehören außerdem ein Dock/USB-Anschluss für Ihr Handy und ein kleiner Bluetooth-Lautsprecher, der auf Wunsch aus dem AMI herausgenommen werden kann. Alles in allem ist der AMI eine perfekte kleine Taschenrakete für belebte Innenstädte.
Renault Twizy
Mit mehr als 30.000 verkauften Exemplaren weltweit (vor allem in Europa) ist der Renault Twizy der unangefochtene Champion in diesem Segment, aber das liegt vor allem daran, dass er bis jetzt nicht allzu viele Konkurrenten hatte, mit denen er sich messen konnte. Der Twizy kostet etwa 7.000 bis 8.000 Euro, und wenn Sie Türen haben wollen, müssen Sie noch etwas mehr bezahlen, ja, Sie haben richtig gehört.
Die gute Nachricht ist, dass der Twizy mit einer vollen Ladung bis zu 120 km weit fahren kann und eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erreicht, was genau dem Citroen AMI entspricht. Der Twizy verfügt über eine clevere Zweisitz-Konfiguration und fühlt sich eher wie ein Motorrad als ein Auto an.
Der Sion
Wenn Sie sich ein futuristisches Mikro-Stadtauto wünschen, dann ist der Sion genau das Richtige für Sie. Der Sion ist ein winziges Stadtauto, das sich über Solarzellen an der Oberseite auflädt. Der Sion bietet mit seinen vier Türen mehr Platz und eine maximale Reichweite von etwa 300 km, womit er sich an die Spitze des Feldes setzt. Allerdings kostet der Sion etwa 25.000 €, was kein geringer Preis ist.
An einem Schnellladegerät kann der Sion in nur 35 Minuten bis zu 80 % aufgeladen werden, was angesichts der maximalen Reichweite des Fahrzeugs ein ordentliches Tempo ist. Mit einer 54-kWh-Batterie verfügt der Sion über einen größeren Akku als viele Elektroautos der Citroen-Familie, wie z. B. der e-C4.
Smart EQ ForTwo
Der Automobilhersteller Smart ist schon seit einiger Zeit im Geschäft mit kleinen Stadtautos und kann daher auch als Pionier in diesem Segment gelten. Das erfolgreichste und älteste Smart-Modell ist der ForTwo, den es inzwischen auch mit Elektroantrieb gibt. Allerdings kostet ein Smart EQ ForTwo im Neuzustand mehr als 20.000 Euro.
Mit einer 17-kWh-Batterie schafft der ForTwo rund 100 km mit einer vollen Ladung und kann sich in etwas mehr als 50 Minuten von 20 % auf 80 % aufladen. Alles in allem ist der Smart EQ ForTwo so etwas wie eine Legende in diesem Segment, aber er kostet ein bisschen zu viel für das, was er bietet.
FAQ Abschnitt
Lohnen sich Elektroautos für die Kleinstadt?
Finanziell gesehen ist ein kleines Stadtauto die beste Art von Auto, die Sie kaufen können, weil es Sie nur einen Bruchteil dessen kostet, was Sie für ein größeres Auto bezahlen müssten. Diese Autos sind schnell genug, haben eine ordentliche Reichweite und lassen sich selbst in den belebtesten Innenstädten problemlos parken und fahren.
Man kann sie abstellen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass sie gestohlen werden, da sie mit verschiedenen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet sind. Wenn Sie in einer belebten Stadt leben und ein Pendlerauto brauchen, ist ein kleines Stadtauto wie der Ami oder der Twizy wahrscheinlich das Beste, was Sie jetzt kaufen können.
Sind kleine Elektroautos für die Stadt die Zukunft?
In den letzten zehn Jahren haben wir einen starken Rückgang der Produktion von Autos mit großen Motoren und großen Autos im Allgemeinen erlebt. Die Menschen wenden sich SUVs und Crossovern zu, und ein cleveres Raummanagement wird immer wichtiger als die tatsächliche Größe.
Wenn man das mit den ständig steigenden Lebenshaltungskosten in der Stadt kombiniert, wird sofort klar, warum diese kleinen Autos absolut sinnvoll sind. Sie stoßen weniger Schadstoffe aus, kosten nicht so viel, sind einfach zu leben, leicht zu parken, leicht zu versichern und leicht zu fahren.
Wie beliebt sind kleine Elektroautos für die Stadt?
Winzige Elektroautos für die Stadt werden von Tag zu Tag beliebter, vor allem jetzt, wo die Kraftstoffpreise so richtig in die Höhe schießen. Die Städte werden immer voller, und es wird immer schwieriger, einen Parkplatz zu finden.
Obwohl sie vor einem Jahrzehnt noch gar nicht so beliebt waren, scheint sich das Blatt zu wenden, und diese kleinen Elektroautos für die Stadt werden in letzter Zeit immer beliebter, vor allem in Europa.