Der erste Porsche 911 wurde 1964 als 2+2-Sportwagen mit einem hinten eingebauten 6-Zylinder-Boxermotor vorgestellt. Die Rezeptur des 911 ist seit seiner Einführung im Wesentlichen gleich geblieben, abgesehen von der Umstellung von luftgekühlten auf wassergekühlte Motoren im Jahr 1998 mit dem etwas umstrittenen Modell 996. Der 911 ist auch einer der am meisten ausgezeichneten Rennwagen der Geschichte.
Der klassische 911-Antriebsstrang ist ein 6-Zylinder-Boxermotor mit einem Hubraum zwischen 2,0 und 4,0 Litern, je nach Modell und Leistung. Die meisten 911er hatten einen Saugmotor, während der 911 Turbo immer einen Turbolader hatte. 911er gibt es je nach Modell entweder mit Allradantrieb oder mit Allradantrieb.
Vom Design her ist der 911 für seine unverwechselbare Silhouette bekannt, die im Laufe der Jahre definitiv gereift ist. Der Innenraum des 911 zeichnet sich durch ein eher schlichtes Armaturenbrett und die klassische 911er 5-Zifferblatt-Anordnung aus, die einst wie eine Schweizer Uhr aussah, jetzt aber wie eine Apple-Uhr wirkt.
Der 911 ist durch und durch als Sportwagen konzipiert, er ist auch immer ein zuverlässiges Auto gewesen. Vom Wert her ist der 911er einer der besten Sportwagen aller Zeiten, weil er überragend wertbeständig ist. Praktisch gesehen ist der 911 ein 2+2-Sportwagen, was bedeutet, dass die hinteren Sitze ziemlich unbrauchbar sind und dass der Laderaum begrenzt ist.
Porsche 911 – Das Triebwerk
Wie eingangs erwähnt, wird der 911 in der Regel mit einem Boxermotor ausgestattet. Frühe 911-Modelle haben einen 2.0L, 2.7L, 3.0L oder einen 3.7L-Boxermotor mit einer Leistung zwischen 130 PS und 140 PS. Neuere wassergekühlte 911er verwenden in der Regel entweder einen 3,0L-, einen 3,6L- oder einen 4,0L-Boxermotor mit bis zu 700 PS für den stärksten 911er aller Zeiten, den 991 GT2RS.
Der GT2RS verwendet einen aufgeladenen 6-Zylinder-Motor, wie auch alle 911 Turbo-Modelle. Bis zum Facelift des 911 991 waren die regulären 911er mit Saugmotoren ausgestattet. Alle 991-Modelle nach dem Facelift haben einen Turbolader, mit Ausnahme des GT3, des GT3RS, des 911 Speedster und des 911 R. Der 911 Turbo ist außerdem ein Auto mit Allradantrieb, während die anderen 911er einen Allradantrieb haben.
Die beiden besten 911-Getriebeoptionen sind entweder das manuelle Getriebe oder die neueste PDK-Doppelkupplungsautomatik. Die schnellsten 911er schaffen den Sprint von 0 auf 100 km/h in etwa 2,5 Sekunden und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 211 km/h.
Porsche 911 – Design und Fahrwerk
Eines der unverwechselbarsten Merkmale des 911 ist zweifelsohne das Außendesign. Der 911 hat von Anfang an eine ikonische Silhouette. Abgerundete Scheinwerfer und Entenbürzelspoiler sind ebenfalls ein gemeinsames Merkmal vieler 911er. Den 911 gibt es als 2-türiges Coupé, als Cabriolet, als Targa oder als Speedster.
Das Interieur des 911 hat sich stark weiterentwickelt und ist nun ein vollwertiges Luxusauto. Ein geradliniges Armaturenbrett, ein Dreispeichenlenkrad und die 5-Sterne-Anzeige sind ein Muss für alle 911-Modelle. Der 911 ist außerdem mit vielen hochwertigen Materialien wie Leder, Kohlefaser, Aluminium, Holz und schwarzem Klavierlack ausgestattet.
Der 911 fährt sich wie kein anderer Sportwagen auf dem Markt. Dank des Hinterradantriebs und des Heckmotors ist der 911 für seine leichte Frontpartie bekannt, die sich typischerweise mit einer Vollbremsung in die Kurve hinein erkunden lässt. Die Federung ist steif und das Auto rollt nicht, aber es bestraft Sie auch nicht auf unebenem Gelände.
Porsche 911 – Zuverlässigkeit und häufige Probleme
Der 911 war schon immer ein sehr zuverlässiges Auto, vor allem im Vergleich zu den meisten Sportwagen, die für ihre hohen Wartungskosten berüchtigt sind, was unweigerlich zu hohen Reparaturkosten führt. Die häufigsten 911er-Probleme sind Probleme mit der Batterie, AOS-Ausfälle, Probleme mit dem Wärmemanagement und Zylinderverformungen.
Ältere 911-Modelle sind viel empfindlicher als neuere, so dass der Kauf eines neueren 911 wesentlich sicherer ist. Außerdem sind luftgekühlte 911er dafür bekannt, dass sie Rost ansetzen, insbesondere wenn sie nicht angemessen gelagert werden.
Porsche 911 – Wert und Zweckmäßigkeit
Der Kauf eines 911 ist nicht so teuer, wie manche vielleicht denken, denn einen relativ modernen 996 kann man schon für etwa 20.000 bis 25.000 Dollar kaufen. Ein nagelneuer 992 Carrera kostet etwa 100.000 Dollar und etwa 14.000 Dollar mehr für ein Cabrio.
In puncto Praktikabilität ist der 911 besser als die meisten Supersportwagen, aber er ist nicht wirklich ein Auto für mehr als zwei Personen gleichzeitig. Der Kofferraum ist für einen Sportwagen gut, aber für einen alltagstauglichen Fahrer nicht besonders groß.
FAQ Abschnitt
Sollte ich einen Porsche 911 kaufen?
Wenn Sie sich für den Kauf eines Sportwagens interessieren, ist der Porsche 911 wahrscheinlich eine der besten Optionen, die Sie wählen können. Der 911 ist ein bekannter Porsche-Name, was bedeutet, dass er immer ein beliebtes Auto sein wird. Daher wird der 911 seinen Wert immer besser halten als die meisten Sportwagen. Außerdem ist ein 911er ohnehin eines der leistungsfähigsten Autos.
Der 911 war schon immer das Auto, das weit über seine Gewichtsgrenze hinausgehen konnte. Ein serienmäßiger 911 Carrera erreicht aus dem Stand schneller 60 km/h als manche Autos mit fast doppelt so viel Leistung. Außerdem sieht er innen und außen wirklich gut aus, so dass es für Sie keinen Grund gibt, ihn nicht sofort zu kaufen.
Welcher Porsche 911 ist der schlechteste?
Kein Porsche 911 ist schlecht, aber einige Generationen wie der 996 sind nicht so beliebt wie andere 911er. Der Grund für die Kontroverse um den 996 ist ein doppelter. Zum einen wurde ein wassergekühlter Motor anstelle eines luftgekühlten Motors eingeführt, was bei den Porsche-Fans auf Kritik stieß.
Zweitens sind die „Auberginen“-Scheinwerfer des 996 für viele Porsche-Fans ein Dorn im Auge, weshalb Porsche diesen Fehler nie wiederholt hat. So oder so, auch der 996 bekommt langsam die Anerkennung, die er verdient, und das ist auch gut so.
Welcher Porsche 911 ist der beste?
Es ist unglaublich schwierig, diese Frage zu beantworten, aber wir können sagen, dass großartige 911er mit einer RWD-Konfiguration, einem Saugmotor mit 6 Zylinderpaaren und vorzugsweise einem Schaltgetriebe ausgestattet sind. Das bedeutet, dass der 911R 991 auch der beste 911er sein könnte, aber darüber lässt sich streiten.
Der 911 GT3 Touring, der GT3, der GTRS, der 911 Speedster, der 911T… Sie alle gehören ebenfalls zum Club der „besten 911-Modelle“.