Der VW ID.4 ist das erste VW-Elektroauto aus der hauseigenen ID-Baureihe von Volkswagen. Derzeit hat Volkswagen 5 verschiedene ID-Modelle in verschiedenen Entwicklungsstadien, wie ID.3, ID.4, ID.5, ID.6 und das beste von ihnen, den ID. BUZZ Reisemobil.
Der ID.4 ist der beliebteste unter ihnen, aber dicht gefolgt vom ID.3. Alle ID-Fahrzeuge von VW sind mit dem gleichen Antriebsstrang ausgestattet, was bedeutet, dass sie unter der Oberfläche mehr oder weniger identisch sind. Die Leistungsspanne reicht von 150 PS bis hin zu 300 PS bei den stärksten Modellen.
Beim Design setzt der ID.4 auf eine futuristische Formensprache, die eine Brücke zwischen den VW-Konzeptfahrzeugen und den etablierten VW-Modellen wie dem VW Golf schlagen soll. Der Innenraum des ID.4 ist vollgepackt mit allen möglichen Funktionen und Gadgets, die das Auto futuristisch und besonders erscheinen lassen.
Was die Zuverlässigkeit angeht, ist der ID.4 recht zuverlässig, hat aber Probleme mit der Elektrik, den Bremsen, der Aufhängung, der Verarbeitungsqualität und der Ausstattung. Preislich gesehen ist der ID.4 teuer, aber das sind alle Elektroautos in diesem Segment. Der ID.4 ist auch praktisch und sollte die Bedürfnisse Ihrer Familie problemlos befriedigen können.
VW ID.4 – Der Antriebsstrang
Der VW ID.4 ist mit 2 verschiedenen Batteriegrößen erhältlich, einer 52-kWh-Batterie und einer 77-kWh-Batterie. Der ID.4 mit einer 52-kWh-Batterie bietet entweder 149 PS oder 170 PS. Die Modelle mit 77-kWh-Akku bieten 204 oder 299 PS. Das 52-kWh-Modell mit 149 PS kann mit einer vollen Ladung maximal 214 Meilen zurücklegen.
Der ID.4 mit 52kWh und 170 PS schafft ebenfalls maximal 214 Meilen. Die 77-kWh-Batterie des ID.4 mit 204 PS schafft mit einer vollen Ladung maximal 323 Meilen, während das leistungsstärkste Modell mit 77 kWh und 299 PS eine Reichweite von 300 Meilen hat.
Alle ID.4-Modelle haben einen Allradantrieb und es gibt derzeit keine Modelle mit Allradantrieb. VW wird wahrscheinlich irgendwann ein leistungsstärkeres Modell anbieten, um mit dem Tesla Model Y Performance konkurrieren zu können. In jedem Fall sind alle Modelle mit einer Bremsenergierückgewinnung ausgestattet, die beim Bremsen verlorene Energie zurückgewinnen soll.
Der ID.4 kann je nach Modell in etwa 30-60 Minuten schnell aufgeladen werden. Langsames Aufladen wird wahrscheinlich 7-9 Stunden dauern.
VW ID.4 – Design und Fahrwerk
Der VW ID.4 steht in einer Reihe mit allen anderen VW ID.-Modellen, aber der ID.4 scheint der am besten proportionierte zu sein. Die Karosseriesilhouette ist stromlinienförmig und aerodynamisch, was heutzutage bei allen Elektroautos mehr oder weniger der Fall ist.
Der Innenraum ist futuristisch und minimalistisch, was bedeutet, dass es kaum Knöpfe gibt. Das ist nicht ganz unproblematisch, da viele Systeme über Touchpanels gesteuert werden müssen, was während der Fahrt etwas fummelig ist.
Die Aufhängung und die Fahrwerksabstimmung des ID.4 sind ausschließlich auf Komfort und maximale Reichweite ausgerichtet. So liegt der ID.4 in den Kurven eher flach, weil die Batterien so tief unten liegen.
VW ID.4 – Zuverlässigkeit und häufige Probleme
Der VW ID.4 ist aus zwei Gründen ein relativ zuverlässiges Auto. Der erste Grund ist, dass es sich um ein Elektroauto handelt, und Elektroautos sind in der Regel zuverlässiger als Verbrennungsmotoren, da sie einfacher konstruiert sind. So oder so, die häufigsten Probleme mit dem ID.4 betreffen die Bremsen, die elektrischen Systeme, die Verkleidung und die Ausstattung sowie die Verarbeitungsqualität in bestimmten Bereichen.
Auch die Aufhängung ist in einigen Fällen fragwürdig, aber das ist nicht so weit verbreitet wie alle anderen hier aufgeführten Probleme. Alles in allem ist die langfristige Zuverlässigkeit des ID.4 immer noch ein Rätsel, da die meisten dieser Autos noch viel zu neu sind.
VW ID.4 – Wert und Zweckmäßigkeit
Der VW ID.4 ist für 35.000 bis 45.000 Dollar zu haben, was ihn zwar teuer, aber im Segment der Elektroautos wettbewerbsfähig macht. Gebrauchte Modelle sind erst seit kurzem erhältlich, so dass der Wert sehr unterschiedlich ist. Der ID.4 ist extrem geräumig für die Fondpassagiere, was ihn noch begehrenswerter macht.
Der Laderaum ist zwar nichts, womit man prahlen könnte, aber er ist wirklich gut. Der ID.4 ist perfekt für die Familie, denn er ist sicher, geräumig, leise und einigermaßen praktisch.
Abschnitt FAQ
Lohnt sich der VW ID.4?
Der VW ID.4 ist eine lohnende Überlegung für alle, die den Einstieg in ein Semi-Premium-Elektrofahrzeug wagen wollen. Der ID.4 ist eine wettbewerbsfähige und wünschenswerte Alternative zu einem Tesla Model Y. Der Audi Q4 ist dem ID.4 ziemlich ähnlich, aber der Q4 ist ein bisschen teurer und luxuriöser.
Wenn Sie ein Elektroauto wollen und bereit sind, alle damit verbundenen Kompromisse einzugehen, ist der ID.4 eine gute Option. In Anbetracht der Tatsache, dass das Segment der Elektroautos ständig wächst, ist es nur logisch, noch ein wenig abzuwarten, um zu sehen, wie sich der ID.4 im Vergleich zu all den neuen Elektroautos in diesem Jahr schlägt.
Ist der VW ID.4 sicher?
Wie jedes ernstzunehmende moderne Elektroauto ist auch der ID.4 ein 5-Sterne-Auto, und zwar auf der ganzen Linie. Das bedeutet, dass der ID.4 mit allen notwendigen Sicherheitsmerkmalen wie Toter-Winkel-Assistent, Rückfahrkamera, Abstandssensoren, Spurhalteassistent, Querverkehrswarner, Kollisionsvermeidung und adaptiver Geschwindigkeitsregelung ausgestattet ist.
Wie bei allen deutschen Autos sind diese Funktionen jedoch nur im Rahmen von teuren Zusatzpaketen erhältlich. Die passiven Sicherheitssysteme des ID.4 sind unabhängig von der Ausstattungsvariante und der Optionsliste immer vorhanden.
Verfügt der VW ID.4 über einen Kofferraum?
Der VW ID.4 ist auf einem eigenständigen EV-Chassis aufgebaut, was bedeutet, dass er einen vorderen Kofferraum haben sollte, aber leider ist das nicht der Fall. Der VW ID.4 verfügt nicht über einen Kofferraum und kann deshalb nicht mit dem Tesla Model Y mithalten.
Nichtsdestotrotz kann der hintere Laderaum des ID.4 bis zu 30 Kubikmeter hinter den Rücksitzen und ein Maximum von 64 Kubikmetern bei umgeklappten Rücksitzen fassen.